Polizei Hamburg

Jeden Morgen machen sich zahllose Kinder in Hamburg auf den Weg zur Schule. Doch leider sind sie im Straßenverkehr oft gefährlichen Situationen ausgesetzt. Um ihre Sicherheit zu verbessern, startet heute die hamburgweite Verkehrssicherheitsaktion "Rücksicht auf Kinder…kommt an!". 

Die Auftaktveranstaltung fand an der Schule Charlottenburger Straße in Jenfeld statt. Enno Treumann, Leiter der Verkehrsdirektion, und Thorsten Altenburg-Hack, Landesschulrat der Schulbehörde, eröffneten die Aktion gemeinsam mit Vertretern des "Forum Verkehrssicherheit" und Mitgliedern der Elternräte.

In den nächsten drei Wochen werden verschiedene Maßnahmen im gesamten Hamburger Stadtgebiet durchgeführt, um sicherzustellen, dass der Schulweg für Kinder sicher ist.

Im Fokus stehen dabei "Elterntaxis" und Kinderrückhaltesysteme. Oft entstehen durch Elterntaxis zusätzliche Gefahren im Schulumfeld, wie verbotswidriges Halten und Parken sowie Behinderungen anderer Verkehrsteilnehmer. Die Polizei betont daher die Bedeutung des Verzichts auf Elterntaxis und ermutigt dazu, den Schulweg zu Fuß oder mit dem Fahrrad zu bewältigen.

Für die Beförderung von Kindern im Auto ist ein geeignetes Kinderrückhaltesystem unerlässlich, insbesondere für unter Zwölfjährige, die kleiner als 150 cm sind. Autofahrer, die Kinder nicht richtig sichern, gefährden deren Gesundheit erheblich. Verstöße werden mit Bußgeld und einem Punkt im Fahreignungsregister geahndet.

Um die Sicherheit der jüngsten Verkehrsteilnehmer zu erhöhen, werden in den kommenden Wochen Verkehrskontrollen und Präventionsveranstaltungen mit Vertretern des "Forums Verkehrssicherheit Hamburg" durchgeführt. Zur Auftaktveranstaltung gehört auch eine Gurt-Schlitten-Vorführung.

Weitere Informationen zur Sicherheit im Straßenverkehr finden Sie auf unseren Präventionswebseiten. Gemeinsam können wir dazu beitragen, den Schulweg für Kinder sicherer zu machen.